Wollt Ihr uns …?
Wie die heute schon richtig sagt: Schön sei es ja nicht gerade, dieses Google G1. Komischerweise scheint sich dieses Teil, das derzeit in aller Gadget Munde ist, -vielleicht um die iPhone Lücken zu füllen?- , nicht gerade mit sinnvollen Features den Markt erobern zu wollen. Die ZEIT stellt einige Anwendungen für das extraterrestrische Teil vor und lässt mich zweifeln.
Wie man heute versuchen könnte, auch Frauen, denen ja gerne nachgesagt wird, sie hätten für diesen ganzen technischen Schnickschnack sowieso nix übrig, davon überzeugen will, dass das alles durchaus Sinn macht, soll vielleicht die etwas seltsame Demo von vorführen.
Manages photographs and information about the fashion items (clothes) you own, and coordinates and records your daily outfits.
Automatically switches inventory (seasonal changing of clothes) to fit the season by setting the months during which each item will be used.
Haben wir sowas wirklich noch gebraucht? Haltet Ihr uns für bescheuert?
Der Erfolg von Android wird sich daher am Nutzen der Programme entscheiden. Das weiß auch Google und lobte im Herbst vorigen Jahres 10 Millionen Dollar für die Entwicklung der coolsten Applikation aus. Die ersten Programme zeigen, wohin die Reise mit Android gehen könnte.
Schreibt die ZEIT. Aha. Und stellt mich dabei vor die Frage, ob ich nicht mein RSS Abo kündigen soll. Sind das die besonderen Schmankerl für den Samstag vormittag?
Ernsthaft kann man sich nur fragen, wo denn für sowas wie den mobilen Kleiderschrank der Markt ist. USA? Asien? Hier bei uns doch hoffentlich nicht, oder?
Grundsätzlich fällt auf: die Uhren gehen auf fast jeder dieser Demos alles andere als synchron. Das haben auch festgestellt. Für mich wirkt das alles noch wie ein riesengroßer Fake und ich ärgere mich fast darüber geschrieben zu haben. Alles, was ich bisher darüber gelesen habe, führt meine kleine, vielleicht ja auch etwas eingeschränkte Welt der Nützlichkeiten dieses Lebens mehr in Frage.
Schön, dass wir nun wieder von etwas erfahren haben, was die Welt definitiv nicht braucht. Und das war es nun erstmal zum Thema Handys. Definitiv. Zumindest bis zum nächsten Wochenende, wenn ich wieder früh um acht Internet lese, während andere die Party des Freitag abend verdauen.
Viel Spaß noch beim Telefonieren an all die jenigen, die die richtige Auswahl der Klamotten für den heutigen Tag dann schon vor ihrem ehrlichen, heimischen Kleiderschrank getroffen haben.
Bildnachweis: simpel ein Screenshot der flashigen Online Demo.
