Was wir schon immer nicht wissen wollten

Die ist einfach herrlich: den diesjährigen Ig-Nobelpreis bekamen unter anderem zwei Physiker für ihre Untersuchungen über die zufällige Verknotung von langen Bändern, die in eine Kiste geworfen werden.

Dieses Experiment wurde tatsächlich 3415 mal durchgeführt - heraus kamen 120 verschiedene Knotentypen mit verschiedenen, mathematischen Eigenschaften. Ich werde sicherlich daran denken, wenn ich Richtung Weihnachten mal wieder Lichterketten entwirren muss. Für mich ein klarer Fall der Ergänzung von Murphys Law, falls da bisher keine Knoten berücksichtigt wurden. Ganz angesehen davon, dass die Vorstellung von Wissenschaftlern, die 3415 mal Seile in eine Kiste werfen, ein wirklich absurdes Bild abgibt.

Übrigens ist dieser Ig-Nobelpreis tatsächlich eine sehr amüsant zu lesende an Skurrilitäten.

Mein klarer Favorit unter den letztjährigen Gewinnern ganz klar, die linguistische Untersuchung,

dass Ratten nicht in der Lage sind eine Person, die japanisch rückwärts spricht, von einer Person, welche niederländisch rückwärts spricht, zu unterscheiden.

Die

Entdeckung, dass Hundeflöhe höher springen als Flöhe, die auf Katzen leben

ist für Hundehalter natürlich auch eine nette Geschichte, nochdazu wenn man Besitzer eines langhaarigen Hundes ist, denn so sieht man die Tierchen besser.

Nachtrag Bildnachweis: klassischer nimm-dir-einen-Strick-Knoten, oder? .

 

2 Antworten zum Beitrag “Was wir schon immer nicht wissen wollten”

  1. am 07 Okt 08 um 10:58 meint

    Danke für den schmunzler am Morgen ;)
    Echt interessant womit sich Menschen beschäftigen die meiner Meinung nach irgendwie zu viel Zeit haben.

    lg
    Markus

  2. am 07 Okt 08 um 11:03 meint

    Anne-Kathrin

    Tja, da hofft man inständig, es gibt Fragestellungen, für die keine Forschungsgelder bewilligt werden…
    Trotzdem finde ich die Liste so richtig schön - über solche Fundstellen kann ich mich immer wieder extrem freuen. Auch wenn es irgendwo zeigt, dass ich scheinbar auch zu viel Zeit habe- denn sowas zu lesen, hält definitiv von Sinnvollem ab…

Auch was dazu sagen?