Projekt 52/7: Monster unterm Bett

Wir haben keine Monster unterm Bett. Wir haben ein Fellmonster, das sich glücklicherweise weniger häufig unter und noch seltener auf dem Bett aufhält: Nele, unseren Briard. Ein ziemlich süßes Fellmonster.

Nach einigem Überlegen ist mir dann aber glücklicherweise etwas weniger Naheliegendes eingefallen.

Monster unter Bett verbinde ich als Redewendung eigentlich mit “Angst” und “verfolgt werden”. Unheimliches also. Ich kenne das aus meiner Kindheit. Komische Schatten an den Wänden durch den Lichteinfall einer angelehnten Tür, Geräusche, die nicht einzuordnen sind. Oder aber etwas, das man auf den ersten Blick nicht einordnen kann oder einen erschrecken lässt. So wörtlich wollte ich das also nicht nehmen.

Meine Mutter hat eine alte Puppe, die inzwischen schon über 50 Jahre alt ist und ihr “Bett” in einem großen, nach oben aufklappbaren Kasten hat. Damit es der Puppe immer gut geht und sie weich liegt, hat sie einen passenden Mantel mit Fellbesatz an und wird in jener Truhe immer ganz weich gebettet, manchmal auch zugedeckt.

Inzwischen weiß ich das natürlich, aber als ich das erste Mal reinschaute und nur eine Hand sah, bekam ich erstmal einen ziemlichen Schreck, denn ich konnte diese Hand mit dem “vefellten” Handgelenk so überhaupt nicht einordnen.

Und so sieht das wunderbare Gesicht aus. Die Haare sind übrigens echt, wurden aber wie bei den meisten Puppen irgendwann mit der Schere bearbeitet.

 

12 Antworten zum Beitrag “Projekt 52/7: Monster unterm Bett”

  1. am 17 Feb 09 um 20:49 meint

    Hey =)
    Auch ein interessantes “Monster”… als Kind hatte ich immer Schiss vor Puppen… die haben sich nachts sogar bewegt. Ehrlich! ;)
    Cooles Bild… ich finde es immer stark, wie megascharf viele fotografieren können. Angeblich soll das mit meiner Cam auch gehen. *Lach* Aber vermutlich nur in den richtigen Händen. ;)
    Liebe Grüße
    BexX

  2. am 18 Feb 09 um 09:22 meint

    Sehr schöne Idee. Meine Mutter sammelt auch alte Puppen und hat sehr viele davon in einem extra Zimmer gestappelt ;-) Da sind auch ganz lustige Exemplare dabei, die nicht mehr so ganz taufrisch aussehen.
    Viele Grüße
    Thomas

  3. am 18 Feb 09 um 12:59 meint

    super tolles Bild

  4. am 18 Feb 09 um 14:14 meint

    Anne-Kathrin

    Danke fürs Feedback! Das freut mich - auch wenn ich zugegeben mit richtigen “Monstern” einfach nichts anfangen konnte und das Bild damit wenig “monstermäßig” rüberkommt.

  5. am 18 Feb 09 um 16:05 meint

    Echt tolle scharfe Fotos, gefallen mir sehr gut.

    Lg,
    Rewolve44

  6. am 18 Feb 09 um 16:30 meint

    Das Bild mit der Puppenhand ist echt klasse, schaurig. Ganz besonders mag ich die knappe Schärfentiefe, weil man dadurch sehr viel der Phantasie überlassen wird. Tolle Idee. :-)

  7. am 18 Feb 09 um 19:43 meint

    oh ja, man sieht ihr an, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hat. aber ne schöne Puppe. Die hat ja wohl voll niedliche Pausbäckchen.

    Und dein Bild find ich richtig klasse. Passt schon gut. auch wenn mir das Bild keine Angst macht, so kann ich mir doch vorstellen, wie sich ein unwissender fühlt, der nur die Hand sieht. toll!

  8. am 20 Feb 09 um 08:05 meint

    Uah, ein eiskaltes Händchen. Das Foto ist echt klasse gruselig.
    Liebe Grüße
    Claudi

  9. am 20 Feb 09 um 08:49 meint

    Ohhh, ne Monsterpuppe unterm Bett und die hat auch noch Blut an den Fingernägeln. Vielleicht die Schwester von Chucky? ;-)

    LG Gerd

  10. am 21 Feb 09 um 19:59 meint

    Für mich haben diese alten Puppen eh was gruseliges.

    Ich glaub, ich habe als Jugendlicher die falschen Horror-Filme gesehen? ;-)

  11. am 21 Feb 09 um 20:07 meint

    Anne-Kathrin

    Komisch irgendwie. geht mir genauso, in dem Fall vor allem auch diese (sicherlich irgendwann als Kind von meiner Mutter) angemalten Fingernägel und dieser winzige Mund.

  12. am 23 Feb 09 um 02:08 meint

    Beim ersten habe ich noch gedacht und überlegt, was das sein könnte. Die Auflösung folgt ja prompt.

Auch was dazu sagen?