Projekt 52-5: In & Out

Eigentlich ein klasse Thema: . Für mich vorwiegend auf Mode und Trends gemünzt. Wenn man will, darf man es aber auch gern etwas doppeldeutiger und nicht ganz so genau nehmen, so wie ich - ist ja klar.

In & Out, das ist, wenn es beispielsweise um Klamotten geht, ja gar nicht mehr so leicht zu trennen. In ist gerne mal das, was mindestens schon einmal Out war und eigentlich ist es total Out, immer In zu sein, was ich ganz sympathisch finde.
Erst gestern habe ich mit Entsetzen gesehen: Es gibt derzeit wirklich Jeans mit Bundfalten (die sind zwar Ladenhüter, zumindest in Regensburg, werden aber von namhaften Herstellern fabriziert) und kommenden Sommer werden wieder diese Pumphosen chic, bei denen der Schritt bis zu den Knien hängt… Uff, ich dachte, wir hätten die 80er nach dem verzweifelten Versuch, ein Revival von U-Boot Ausschnitten und Schulterpolstern zu starten, hinter uns… Nee, das Thema Geschmacksverirrung will ich hier nicht zum Thema machen.

Ich habe vergangenen Sonntag, noch mit einigen Zentimetern Schnee, den Dachstuhl eines verfallenen Hauses hier in der Gegend fotografiert. Es hätte mir gut gefallen, visualisiert es doch ganz gut, dass Drinnen und Draußen irgendwie relativ sind und packt das “In & Out” ein bisschen subtiler an. Dumm nur: da war das Thema der Woche noch nicht veröffentlicht.

Heute bei 14 Grad und strahlendem Sonnenschein natürlich kein Schnee mehr, dafür Tropfen aus der im Grunde nicht mehr exixtenten Regenrinne -ausgerechnet auf mein Objektiv und ausgerechnet in dem Augenblick, als ich auf den Auslöser drücke. Und so war ein Foto gemacht, das so eigentlich nicht werden sollte.

Ein Foto zu In & Out, die bei dieser Ruine nicht mehr so recht zu trennen sind… Das Foto selbst übrigens entstand “Out” - den “In” wäre wohl lebensgefährlich gewesen.

 

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