Die Idee vom Fotos-drucken-entwickeln-lassen

Ihr werdet lachen, aber ich habe keines meiner Fotos bisher gebührend ausgedruckt (sagt man da heute noch entwickeln?). Aber das kommt - ich möchte 5-6 meiner Fotos wirklich großformatig entwickeln lassen und einige(?) mehr etwas kleiner, aber trotzdem größer als 10×15. Nun kostet das natürlich alles Geld. Groß, damit meine ich mehr als 20×30. Und nach langem Überlegen habe ich auch beschlossen, zu einem ortsansässigen Fotohaus zu gehen, statt das übers Internet zu machen.

Ich hab mich informiert, den optimalen Workflow besprochen und … es artet in Arbeit aus.

Der Entschluss, den ortsansässigen Profi damit zu beauftragen, war schnell gefasst. Ich lerne immer mehr, wie wertvoll Service ist. Wird dann irgendwann mal etwas nicht so, wie ich es wollte, habe ich einen Ansprechpartner. Nicht zum Nörgeln, sondern schlicht, um es in Zukunft besser hinzubekommen.

Diese Einschätzung wurde heute schon beim “Vorabgespräch” voll bestätigt, in dem ich einfach nur wissen wollte, wie ich das am Besten angehe.

Als erstes werde ich ein Muster drucken entwickeln lassen. Was auch immer man genau unter Muster versteht in diesem Profiladen (früher hätte man dazu vielleicht Kontaktabzug gesagt?), habe ich dann einen Überblick über “meine Fotos”, sprich das, was ich tendenziell so fotografiere.
Der nächste Schritt wird dann sein, Verbesserungen und Anpassungen an Fotos vorzunehmen, vor allem was die Schärfe und ähnliche Fragen betrifft  -einfach nur mal um ein Feeling für den Druck die Ausgabe zu bekommen, ggf. den Ausschnitt zu ändern usw.- und dann zunächst erstmal Variante 10×15 oder ähnlich anzugehen.
Mit diesen Fotos geht es dann daran, im nächsten Schritt anhand dieser Fotos die Farbkorrektur in Angriff zu nehmen, so denn nötig, beispielsweise um einem Grünstich oder einem Blaustich entgegenzuwirken. Das sei, so versicherte man mir, sehr wichtig und rein aus dem Bauch raus, muss ich sagen: Ja! Allein schon die Monitorkalibirierung, auch wenn ich die meines Power Books für recht “vernünftig” halte, tut einfach das ihre.

Und dann… sollte eigentlich alles passen.

Aufwändig schaut mir das aus, aber es klingt plausibel. Man muss sich also auf das Fotostudio einstellen und seine Fotos entsprechend anpassen, um das richtige oder gewünschte Ergebnis zu erzielen. Ich gebe da gerne ein paar Euro mehr aus, wenn ich das bekomme, was ich mir vorstelle. Es wird sich langfristig sicherlich rechnen.

Vor allem aber habe ich nun noch das Problem: welche Fotos… Die Grenze 5-6 habe ich mir erstmal gesetzt, damit es nicht ausartet. Mal sehen, ob das klappt?

Update… Also kein “Druck” - das meinte ich auch nicht. Sonst könnt ich ja meinen Tintenstrahler bemühen.

 

6 Antworten zum Beitrag “Die Idee vom Fotos-drucken-entwickeln-lassen”

  1. am 01 Mai 09 um 14:13 meint

    Nur kurz zu dem Entwickeln: Ich denke, das Wort sollte “echtem” Film vorbehalten sein :-)

  2. am 01 Mai 09 um 17:38 meint

    Die digitalen Bilder werden wie früher die Negative auf herkömmliches Fotopapier projiziert und dieses anschließend entwickelt. Die Bezeichnung “ausdrucken” passt deutlich weniger als “belichten” und “entwickeln”.

  3. am 01 Mai 09 um 17:42 meint

    Anne-Kathrin

    Mir gefällt entwickeln eigentlich nach wie vor gut. Seh ich also auch so. Nur wie das technisch funktioniert, darüber hab ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht.
    Wir hatten früher mal ein Fotolabor zu Hause, sogar ein richtig gutes - das ist doch noch mal was anderes, erfüllt einen fast mit Nostalgie und führt vielleicht dazu, dass man hier plötzlich durcheinander kommt.
    Gedruckt - das könnt ich ja auch bei mir auf dem Drucker machen…
    Ich glaub, ich änder mal die Überschrift :-)))

  4. am 01 Mai 09 um 17:46 meint

    Gefällt mir! :-)

  5. am 01 Mai 09 um 18:18 meint

    Interessanterweise hab ich mich in den letzten Tagen mit der gleichen Thematik beschäftigt - nämlich mit der Monitorkalibrierung. Ich hab mir auch über den Photoservice das Testbild vom Photoindustrieverband schicken lassen Dadurch konnte ich auch den Drucker einigermaßen kalibrieren.. Letztendlich waren die Ergebnisse besser, aber immer noch nicht ganz zufriedenstellend. Deshalb denke ich zur Zeit über die Anschaffung eine Kalibrierungsgeräts nach. Der Spyder3 beispielsweise soll ganz brauchbare Ergebnisse liefern. Profifotografen werden wahrscheinlich zu höherwertigeren Geräten greifen, doch für den kleinen Geldbeutel ist es sicherlich eine gute Lösung….

  6. am 01 Mai 09 um 18:24 meint

    Anne-Kathrin

    Tja, das mit dem Monitor ist nochmal eine Sache.
    Da bin ich ja schon gespannt…
    Der Mac ist immerhin schon mal mit guten Bordmitteln ausgerüstet. Investieren möchte ich da jedenfalls erstmal nicht - egal aus welchem Grund.

    Erstmal möcht ich so richtig schöne Fotos drucken, die so rüberkommen wie ich sie mir vorgestelle :-)

Auch was dazu sagen?