Beiträge mit Tag ‘Webdevelopment’

Pflichtveranstaltung

“Lessons learned from a (huge?) project in a very small business” möchte ich gerade schreiben. Ich nenne es “Pflichtveranstaltung” und träume von einer Runde verpflichtender Aufklärung, bevor es überhaupt an den ersten inhaltlichen Gedanken zu einem neuen Projekt geht.

Was erwartet den neuen Website Betreiber eigentlich? Diese Frage, so denke ich mir, muss lückenlos geklärt sein, bevor irgendein erster Schritt getan und ein Gedanke an einen Internetauftritt verschwendet wird. Es reicht definitiv nicht aus, sich auf das Urteil des Internetneulings zu verlassen, man schaffe das dann schon alles. weiterlesen

 

Kommt Zeit, kommt… Misserfolg?

Etwas unkategorisiert stelle ich heute mal eine Frage in den Raum, die ich bisher nicht ausreichend für mich beantworten konnte: Wie viel Vorwissen brauchen angehende Websitebetreiber, wenn sie sich heute neu im Internet positionieren wollen?

Der Aufhänger dieser Frage ist aus dem ganz normalen Leben gegriffen und stellte mich wiederholt vor die Herausforderung dessen, was ich durchaus als Anspruch für mich sehe: den Kunden dort abholen wo er steht. weiterlesen

 

Das perfekte Konzept

Na klar möchte man irgendwie ein gutes Konzept abliefern. Eines, das die Sache auf den Punkt bringt und das der Kunde auch versteht. Schließlich bildet es die Basis für alle Weitere. Das Konzept ist der erste neuralgische Punkt des ganzen Projekts, denn oft tun sich hier erste Verständnisprobleme auf, die aber auch gerne mal nicht kommuniziert werden.

Das perfekte Konzept gibt es nicht! Und ein positives Feedback ohne Kritik, ohne Frage und ohne Anmerkung ist so gut wie kein Feedback. weiterlesen

 

Architekturen, Wartbarkeitsfragen

Informationsarchitekturen und Designprozess erfordern im Sinne eines “Client Centered Service” nicht nur benutzerfreundliche, verständliche Strukturen und entsprechende “Aufmachung” sondern müssen auch die Wartbarkeit einer Seite berücksichtigen. Konzept, Design und spätere Wartbarkeit hängen eng zusammen.

Ein paar Überlegungen zu dem, was sich später hinter den Kulissen abspielen wird. Ein paar Überlegungen zu Motivation und Innovation. Gelingt uns beim “ganz normalen Kunden” die Innovation überhaupt? Steht des Webdesigners Idealismus vor natürlichen Grenzen?

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Wofür steht denn nun der Webdesigner?

Liest man regelmäßig Blogs von Kollegen so fällt mehrerlei auf:
Es wird viel Energie investiert, um sich mit Konzepten auseinanderzusetzen, Definitionen zu finden, Prioritäten zu setzen, Technologien anzupreisen und Standards heraufzubeschwören - und dann auch noch, sich in seinem eigenen Selbstverständnis als Webworker wiederzufinden in einer Welt aus Webdesignern, Webentwicklern und sonstigen Internetprofis.

Ist das noch reproduzierbar für den Außenstehenden? Wofür steht denn nun eigentlich der Webdesigner - landläufig? weiterlesen

 

Leidenschaftlich oder: Idealvorstellungen?

“passionate user” kam mir heute irgendwann unter: der leidenschaftliche User. Es bringt das auf den Punkt, was ich mit dem emotionalen Aspekt positiver User Experience verbinde. Und plötzlich wurde mir klar, dass genau das eigentlich auch meiner ganz persönlichen Idealvorstellung in meinem eigenen, kleinen Business nahe kommt: ein Kunde, der leidenschaftlich dabei ist, wenn es darum geht, ihn mit einem neuen Internetauftritt zu versorgen und im Netz zu positionieren. weiterlesen

 

Drei völlig unabhängige Punkte zum Onlineshop

Vor einiger Zeit war ich viel mit einem Online Shop beschäftigt.

Es gab einige, thematisch vollkommen unanhängige Fragen, die ich bereits zu Beginn des Projekts angesprochen hatte. Trotzdem wurden sie entweder unzureichend beantwortet oder immer nach hinten gestellt und tauchten in regelmäßigen Abständen wieder auf. Ungut deshalb, weil sowas nicht nur den Projektverlauf stört. Und eine Erfahrung gerade in diesen drei Punkten, die ich nun schon öfter gemacht habe. weiterlesen

 

Iteratives Webdesign?

Während Ansätze wie Extreme Programming oder allgemeiner agile Softwareansätze bereits etabliert, wenn auch nicht unumstritten sind, habe ich manchmal den Eindruck, im Webdesign wären wir von diesen Ansätzen weit entfernt, trotzdem einzelne Aspekte durchaus Thema sind.

Können die aus der Software Entwicklung bekannten Ansätze auch das Webdesign flexibler gestalten, Service Design verbessern, Verständnis fördern und so vielleicht auch die Akzeptanz von Konzepten wie User Experience erhöhen? Überlegungen zum Redesign des Webdesign Prozesses. weiterlesen

 

About “service design” in webdesign

Service Design. Das klingt auf den ersten Blick ein bisschen so, als hätte man einfach wieder eine neue Begrifflichkeit gebraucht für etwas, das bei näherer Betrachtung gar nicht abwegig ist: Service wird als “Produkt” begriffen und unterliegt damit nicht nur einem Qualitätsstandard sondern auch einer dynamischen, kundenorientierten Entwicklung.

Der Webdesigner kennt ähnlich wie der Produktdesigner eine Menge an “Designguides” und Paradigmen, die jedoch für den Endkunden oft schwer verständlich sind. Es scheint daher mehr als notwendig, sich mit Service Design Prinzipien im Bereich Webdesign und Webentwicklung auseinanderzusetzen. weiterlesen

 

Ordnungsversuch: die usable-user-Begrifflichkeiten

Ich finde, es wird Zeit, Ordnung reinzubringen in einige Begrifflichkeiten aus der Welt der Usability, die alle so eng zusammenliegen und ohne die andere nicht sein könnte. Und auch in diesem Satz liegt schon der Fehler, nämlich die Usability. Was ist eigentlich der Kern, der alles zusammenhält? Kann man klar abgrenzen? Etwas provokanter: Haben sich hier nicht ein paar Kunstbegriffe entwickelt, die bei näherer Betrachtung auf das Wesentliche reduziert werden könnten, nämlich auf den Benutzer oder noch einfacher den Menschen? weiterlesen

 

Von Sportwägen, Schraubern und Websites

Björn hat dieser Tage einen nicht ganz unkritischen und dann auch selbst einen ergänzenden Artikel dazu : was kostet sie denn nun, die Website?
Bereits als ich den Referenzartikel las, dachte ich ein wenig mit Schrecken an den “kleinen Kunden” zum einen und empfand zum anderen, genauso wie Björn, die Rechnung dann doch etwas zu einfach. Einem Kunden sollte man das aus verschiedenen Gründen nicht in dieser Form vorrechnen - auch nicht, wenn man hier und da die dort genannten Kosten realistisch anpasst.

Meine ergänzende Antwort. weiterlesen

 

Wenn der Aufgabenberg wächst

Von Beginn an versuche ich, den Fokus meiner Überlegungen auf das “kleine Business” zu legen. Mit viel Idealismus ausgestattet, denke ich mir, muss es möglich sein, auch den “Kleinen” ins Internet zu bringen und ihn vor dem “Homepagebaukasten” zu bewahren - zu einem vernünftigen Preis.

Die Anforderungen sind etwas anders, der Ablauf ist anders. Und es herrscht gelegentlich eine Diskrepanz zwischen Kundenwünschen, Budget und dem Kenntnisstand des Kunden (und damit der Möglichkeit, als Websitebetreiber mitzuwirken), die es für den Dienstleister fast unmöglich macht, sich auf dieses Unternehmen einzulassen… weiterlesen

 

Wie erklär ich es meinem Kunden?

Ich musste wieder an die Wireframes denken. Dieser Tage habe ich seit langem mal wieder ein Redesign für einen Internetauftritt begonnen.

Mein Fokus lag dabei neben der visuellen Seite vor allem darin, eine (hoffentlich) gelungene, verbesserte Benutzerführung zu entwickeln wie auch Navigation und Interaktionsmöglichkeiten einzelner Seiten so informativ wie möglich zu gestalten. Mein eigener Ehrgeiz war ziemlich schnell geweckt.

Nur: wie erkläre ich meine Konzepte und Ideen dem Kunden? Und das erstmal auf Papier (oder digital), vor dem nächsten Meeting?  Wie erkläre ich überhaupt die zwischendurch in allen Nuancen ausgefeilt einzusehenden Feinheiten eines CMS? Ist es möglich, für diese Stufe allgemeine Best Practices zu entwickeln? weiterlesen

 

Das alles erschlagende CMS

Irgendwann, vor langer Zeit hatte ich mich ja hier mal über die Frage nach dem “richtigen” CMS ausgelassen und auch der Frage nach Spezialisierung. Dieser Tage kam die Frage wieder auf, durch jemanden, der das zu recht anders sieht und mir das in drei prägnanten Sätzen per Email erläuterte.

Mir war sofort klar, dass damit ein neuer Blogeintrag entstünde - auch wenn ich das Thema eigentlich weder breittreten noch wieder aufwärmen möchte. Zum Thema habe ich schon einiges geschrieben, beispielsweise unter der Rubrik CMS oder im Detail beispielsweise unter joomla.

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Ein paar gute Gründe, ein Projekt zu Ende zu bringen

Manchmal ist es wie verhext. Kaum sind alle Anforderungen zusammengesucht und Konzepte festgeschrieben, kaum hat das Projekt begonnen, Projekt zu werden, kommen neue Anforderungen. Und kaum hat man diese neuen Anforderungen in den bisherigen Rahmen integriert, kommen die nächsten Anforderungen.

Ein Glück mag da der ein oder andere sagen,  - ein Projekt mit solch flexiblem Budget sei doch ein Traum. Ja. Jein. Trotzdem gibt es gute Gründe, ein Projekt zu Ende zu bringen (auch ein solches) und das für beide Seiten. Feature Request Stop!? weiterlesen