Sprachen Fallback: ein TYPOlightscher Fallstrick

Wer heute eine mehrsprachige Website betreibt, sollte sich vorab überlegen, was passiert, wenn Inhalte nicht in der vom Benutzer angeforderten Sprache vorliegen. Die vom Benutzer “angeforderte” Sprache entspricht zunächst der, die im jeweiligen Browser voreingestellt ist. Bei uns also in den meisten Fällen deutsch.

TYPOlight macht das Erstellen mehrsprachiger Seiten zum Kinderspiel. Für jeden Startpunkt einer neuen Website wird dabei voreingestellt, für welche Sprache diese Gültigkeit hat. Die Sprache wird dabei nach ISO erfasst: de für deutsch, en für englisch. Parallel dazu kann pro Startpunkt eine eigene Domain eingegeben werden. So könnte dann bei einem denkbaren Szenario die “.de” mit Sprache “de” und die “.com” Domain mit Sprache “en” versehen werden.

Erst in diesem Szenario wird die Frage nach dem “was passiert, wenn…” so richtig aktuell. Das Problem ist, dass sie bereits schon bei nur einer Sprache greift: Es ist zwingend erforderlich, auch bei nur einem einzigen Startpunkt die Funktion “Sprachen Fallback” zu aktivieren.

Der Sprachen Fallback sorgt dafür, dass auch Besucher anderer Sprachen trotz der Pflichtangabe “Sprache” auf die Inhalte zugreifen können - es ist also die Antwort auf jene Frage, wohin man den Benutzer leitet, falls die Sprache der Gesamtwebsite nicht der bei ihm eingestellten Sprache entspricht.  Anderenfalls werden sie mit der weniger freundlichen Systemmeldung “no pages found” konfrontiert und wahrscheinlich etwas ratlos zurückgelassen.

Leider, - ein Manko- fällt dieses Problem zunächst nicht unbedingt auf. Man selbst testet ja meist mit den passenden Spracheinstellungen und wird daher nicht mit jener Fehlermeldung konfrontiert. Ein typischer Anfänger Fallstrick also für die, die noch nicht so recht wissen, an welchen Schrauben es zu drehen gilt und ein typisches Beispiel dafür, dass manches Problem wirklich simpel zu lösen ist.

 

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