Archiv zum Thema ‘Usability & UX’

So kommt die Message (bei mir) nicht an

Nein, ich bin kein Marketing Profi, aber ich erlaube mir trotzdem, darüber zu schreiben - aus Sicht des Adressaten. Es weihnachtet langsam (oder besser gesagt unvermeidlich?) und so nimmt nicht nur die Tageszeitung an Gewicht zu sondern auch die Postfächer füllen sich mit Newslettern und sonstigen Emails marketingträchtiger Verkaufskampagnen.

Leider, liebe Online Shops, muss ich Euch sagen, dass Eure Glaubwürdigkeit gelegentlich etwas leidet mit den Methoden, mit der Ihr versucht, Euch in Erinnerung zu bringen…
Geht das nicht auch anders…?
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Akkordeon - ein nicht unkritisches Pattern

Gerade beschäftige ich mich wieder einmal mit dem Pattern Accordion (zu deutsch natürlich Akkordeon), jenem netten, webzweinulligen AJAX Effekt. So gut mir das Ganze auch persönlich gefällt, so kritisch beurteile ich das Akkordeon als Effekt und Interaktionskonstrukt auch, insbesondere aber muss man zwingend die Grenzen des gelungenen Einsatzes von Akkordeons deutlich machen.

Ich habe mich ein wenig auf die Suche gemacht, was die Usability von Akkordeons angeht und bin immer noch unschlüssig, ob ich das Ganze aufgrund all dessen, was man falsch machen kann, nun für eine Errungenschaft halten soll oder nicht. weiterlesen

 

Formulare dürfen nicht abschrecken

Kürzlich wollte ich meinen Sohn bei einem Kurs anmelden. Da im Kindergarten auf einem Werbeplakat die Website so promotet worden war, war es natürlich naheliegend, sich abends in aller Ruhe darum zu kümmern. Die Website - naja, verlieren wir nicht weiter ein Wort darüber. Interessant war jedoch das Formular zur Anmeldung. Interessant schon deshalb, weil nirgends Kurstermine genannt wurden…

Formulare im Internet haben es schwer!

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Keep it simple

“Keep it simple!” - eine kurze und recht knackige Formulierung, beispielsweise für den Wunsch, ein Interface mal ein bisschen abzuspecken oder aber auch, eine Funktion nur nicht überzubewerten und auszustatten mit allem möglich Sinnvollem. “Keep it simple!” - so einfach das auch klingen mag, ist eine alles andere als simple Anforderung. Eigentlich schafft dieser Wunsch unter Umständen nochmal ein ganz anderes Problem…

Ein netter Slogan, der es ganz schön in sich hat. weiterlesen

 

Es gibt kein Patentrezept

Mit dieser Frage beschäftigt sich ein interessanter Artikel auf UXMatters. Ein Thema, das mich vor einiger Zeit sehr gereizt hat und ein Artikel, der natürlich animiert, meine Überlegungen weiterzuführen- nicht nur, was UX und agile Softwareentwicklung betrifft.

Ein lesenswerter Aufhänger und ein paar weitere Überlegungen. weiterlesen

 

Online-Formulare: der Weisheit letzter Schluss?

Habt ihr Lust auf Online Formulare? Ich im allgemeinen nicht. Formulare erfordern bekanntlich eine besondere Sorgfalt hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit, mehr noch der Benutzbarkeit ganz generell. Die Antwort auf Online-Übermittlung heißt je nach Komplexitätsgrad vielleicht nicht notwendigerweise Formular. Zumindest dann nicht, wenn der Erstellungsprozess nicht gut geplant ist.

Das ist das Fazit meiner Überlegungen zu einer ganz realen Fragestellung zur digitalen Übermittlung großer Datenmengen und Informationen. weiterlesen

 

Wer sucht, wird auch fündig. Irgendwie.

Findability: eigentlich würde ich sagen, ein Unwort. Ein Unwort, weil es wieder mal wie einer dieser marketingträchtigen  Neologismen aus der Denke von Usability Experts klingt. Aber es passt gerade ganz gut in ein Thema, das mich kürzlich beschäftigt hat: die Auffindbarkeit von Informationen in einem Portal und der Nutzen einer Suchfunktion. Insbesondere aber die Grenzen einer auch noch so ausgereiften Suchfunktion im Gegensatz zu ausgereiften User Interfaces. weiterlesen

 

Vergiss die Zielgruppe!

Zielgruppen sind ein ganz wesentlicher Aspekt, wenn es um die Usability von Websites geht - und es ist auch nicht sonderlich schwer, sich seiner Zielgruppe(n) bewusst zu werden.  Besser: es ist nicht schwer, sich ganz grob (!) seiner Zielgruppen bewusst zu werden und damit nicht nur alle irgendwie über einen Kamm zu scheren sondern auch Wesentliches zu vergessen. Die Zielgruppe: ein Konstrukt von gestern, das sich vielleicht aus Usability Sicht eignen mag, nicht jedoch, wenn es um User Experience geht?

Vergesst die Zielgruppe - denkt in Menschen! Personas: kein neues, allerdings ein viel zu wenig verbreitetes Hilfsmittel. Gerade im kleinen Projekt. Und eigentlich so ein hilfreiches…

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Neu als Begleitung: Subject to Change

Dieser Tage bin ich per Zufall auf meinen Recherchen zum Thema User Experience und Agiles Development über ein Buch gestolpert:

Peter Merholz, Brandon Schauer, David Verba und Todd Wilkens
Subject to Change
Creating great products and services for an uncertain world
O’Reilly 2008

Ein kurzer Einblick und eine Leseempfehlung. weiterlesen

 

Gelb, undesigned und immer ein bisschen zu spät

Es passt gerade ganz gut. Gestern abend trudelte Herrn Nielsens neue ein, was mich vor allem daran erinnert, dass wieder einmal zwei Wochen rum sind - und gerade eben finde ich einen Artikel von 37Signals . Nur warte ich noch auf den Wiederentdeckungseffekt… weiterlesen

 

Ich komm damit nicht zurecht

Ich hatte spontan die Idee, mal zu sehen, wie es denn mit Urlaub wäre in einem dieser Freizeitparks. Nichts für mich, eigentlich auch nichts für den Hund, aber immerhin geht es mit Hund. Vor allem aber was für die Kinder - was tut man nicht alles, um seine Kinder glücklich zu machen.

Was mich erwartete war ein exzellentes Beispiel für schlechtes Formulardesign und schließlich auch eine gewisse Wut im Bauch. weiterlesen

 

Künstlerwebsites - eine andere Geschichte?

Geht es nur mir so? Ich bin eigentlich ein leidenschaftlicher Museengänger und würde mich auch nicht als Kunstbanause bezeichnen. Aber wenn ich da beispielsweise vor einem blauen Quadrat auf weißem Grund stehe, dann frage ich mich doch gelegentlich, ob mir der entscheidende Blick vielleicht verwehrt wurde, denn ich verstehe solche Art der Kunst nicht. Es fällt mir nicht nur schwer, irgendeinen interpretativen Ansatz zu finden, es fällt mir schon schwer, sowas als Kunst gelten zu lassen (da bin ich ganz ehrlich).

Nun passierte es, dass ich auf einer Künstlerwebsite landete… weiterlesen

 

Die vom Fach und der Rest der Welt

Wenn man selbst aus der “Webdesigner Ecke” kommt und sein eigenes Blog und Twitterverhalten mal genauer unter die Lupe nimmt, stellt man schnell fest, dass es gelegentlich ganz schön einseitig ist. Man bleibt gern unter sich, man beobachtet Trend-Themen und genießt zudem den Vorteil, immer recht nah dran zu sein am Geschehen.

Vor lauter Up-To-Date-bleiben und dem “lasst mich auch mit”, dem Switch zwischen Erfahrungsberichten, Best Practices und was es sonst noch alles so gibt, kann dauerhaft betriebsblind machen.

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No Interface

Mir fiel vor einiger Zeit auf, dass innerhalb eines Projekts an verschiedenen Stellen Notizfelder gewünscht wurden. Es war geradezu bezeichnend. Da das System einige Vorgaben zur Aufgabenorganisation und zur Zusammenarbeit mitbringt, war mein erster Impuls, meine Überredungskünste dafür einzusetzen, die späteren Nutzer von der Nützlichkeit von Aufgabenlisten, Emailbenachrichtigung und Kalendern zu überzeugen, die alle längst implementiert und bebildert dokumentiert waren, leider nur nicht genutzt wurden.

Eine bestätigt in gewisser Weise in meiner Einschätzung: die Nutzer wollen das alles ganz ganz einfach nicht - denn sie wollen es ganz einfach. weiterlesen

 

Quince: ein UI Pattern Explorer

infragistics stellt mit einen auf Silverlight basierenden UI Pattern Explorer vor.  Sehenswert sind nicht nur die Entwurfsmuster,  sondern auch die Site selbst. Hübsch und nützlich. weiterlesen