medamind

Projekt 52/34: Fellmonster

Was soll ich sagen? Für einen Briardbesitzer ist das natürlich ein Highlight!

Der Briard ist natürlich alles andere als ein Monster (wenn auch intern gerne mal liebevoll so bezeichnet). Vielmehr sagt man dem Briard nach, er sei ein “Herz mit Fell drumrum” - und genau das trifft es auch. Vielleicht sind alle Hunde so…. Nele ist ja mein erster Hund, daher weiß ich das nicht, und ich muss zugeben, dass ich mir nie vorstellen konnte, einen Hund zu haben, bis ich diese knuffigen Wesen zum ersten Mal gesehen habe - ja ich habe mich früher immer als Katzenmensch bezeichnet. Hunde mochte ich gar nicht. Heute mag ich Briards und die Nele und ich mag Kira - die zweite auf diesem Bild.  Das Spielen der beiden ist übrigens eine sehr einvernehmliche, kraftvolle Sache, die manchmal auch wild aussieht. Wer genau hinschaut, erkennt auch Neles Zähne, die im Gegensatz zum Rest “Hund” durchaus gefährlich wirken.

Ein definitiv monstermäßiger Aspekt an diesem Hund jedoch sind vor allem seine Fellmassen, an die man gefühlt täglich 24 Stunden hinbürsten könnte. Später sitzt man vor einem Riesenberg herausgekämmter Unterwolle und fragt sich, warum der Hund nicht längst nackig-gekämmt ist. Und natürlich schleppt das Fellmonster auch jede Menge Dreck mit sich herum. Manchmal sind es halbe Wälder, die sich dort, wo Hund eben unterwegs war, in der Bude verteilen, manchmal ist es eine feine Sandspur, manchmal aber auch dicke Drecktapper matschiger Pfoten.

Und das alles nimmt man gerne in Kauf für dieses fellige Etwas, das abends gar nicht so monsterlike auf dem Rücken liegend seine Pfoten nach oben streckt und sagen will “Kraul mir den Bauch”…