Welttag des Buchs oder mein Versuch…
Eigentlich wollte ich heute zum Welttag des Buchs ein bisschen Lust auf Lesen machen und meine Highlights vorstellen - oder einen Auszug daraus.
Es ist unmöglich. Allein ein Auszug ist unmöglich. Vor mir ein vollgestopftes Bücherregal mit vielen Büchern, die ich mag, die mir gut gefallen haben, die mich etwas gelehrt haben. Die, die ich gekauft und solche, die ich geschenkt bekommen habe. Und trotzdem oder gerade deshalb ist es unmöglich.
Ich habe Lieblingsbücher und ich habe Favoriten. Aber viele davon sind situationsabhängig, andere wieder sehr persönlich- vielleicht würden sie nicht jedem gefallen, mir aber schon allein deshalb, weil ich damit etwas Besonderes verbinde. Andere wieder habe ich mit 15 gelesen. Das ist eine lange Zeit, die vieles verklärt. Insgesamt eine große Bandbreite und das macht die Auswahl noch einmal schwerer.
Alles in Allem: ich werde natürlich weiter Bücher hier besprechen wie ich andere Sachen anspreche, die mich begeistern oder die mich weniger begeistern. Romane, Sachbücher und Fachbücher. Ich werde es aber gleich dann tun, wenn ich das Buch gelesen und den Eindruck habe, es lohne sich, aus dem ein oder anderen Grund darüber zu schreiben. Dann ist es wie es sein soll: eine Momentaufnahme.
Vielleicht mache ich damit dem ein oder anderen Lust auf Lesen. Vielleicht auch Mut zum Lesen?
Und übrigens möchte ich auch anregen, seine Bücher lieber im kleinen Laden nebenan zu kaufen. Ich weiß, wie bequem das große Portal mit dem A ist und gestehe meine eigene Bequemlichkeit, dann doch immer wieder mal dort zu ordern, insbesondere, wenn ich noch andere Artikel brauche, die dort auch vertrieben werden. Trotz allem ist doch so ein bisschen persönlicher Touch das, was wir eigentlich alle ganz gerne haben. Oder nicht?
Ich habe mir vor einiger Zeit vorgenommen, das eine oder andere Buch wieder zu lesen, das ich in jungen Jahren las und das mich damals schwer beeindruckt hat. Es war einfach eine Stimmung, die mich veranlasste das zu tun. Der Versuch scheiterte aber jämmerlich. Ich quälte mich durch die Literatur “von damals” und war ausschließlich damit beschäftigt mich zu erinnern, was mir denn damals so gut gefallen hat und warum … Da taten sich natürlich viele Fragen auf … ich habe den Versuch also nach dem 2. oder 3. Buch mit demselben ernüchternden Ergebnis abgebrochen, wohl auch um mich nicht noch mehr zu desillusionieren und schöne Erinnerungen nicht ganz zu zerstören.
Ich räume aber natürlich ein, dass es anderen ganz anders dabei geht, und ich wünsche es ihnen auch!
Schönen Abend noch, Johannes
Anne-Kathrin
Genau so, ja. Ich hab mich beim Schreiben beispielsweise an “die neuen Leiden des jungen W.” erinnert - war das ein Buch und was habe ich geschwelgt und gelitten…
Aber ich war damals 15 ;-)