Beiträge mit Tag ‘Denken’

Zwei Seelen wohnen da…

Tja, meine Lieben, im Moment bringt ihr mich wieder ganz schön in Gewissensnöte. Microsoft oder nicht Microsoft, - im Moment scheiden sich die Geister an den Microsoftschen Bestrebungen, HTML Mails über die Word Rendering Engine abzuwickeln. Ein für den CSS Junkie - das verstehe ich. Aber aus Benutzersicht?
Insbesondere aber stehe ich in Gedanken zwischen den Stühlen, denn ich arbeite viel und teils auch gerne mit Microsoft Produkten, während ich natürlich ebenso den Wunsch nach der reinen HTML Lehre oder den nach dem offenen Code verstehe.

Ein Outing sozusagen von jemandem, der in beiden Welten irgendwie zu Hause ist. weiterlesen

 

Vergiss die Zielgruppe!

Zielgruppen sind ein ganz wesentlicher Aspekt, wenn es um die Usability von Websites geht - und es ist auch nicht sonderlich schwer, sich seiner Zielgruppe(n) bewusst zu werden.  Besser: es ist nicht schwer, sich ganz grob (!) seiner Zielgruppen bewusst zu werden und damit nicht nur alle irgendwie über einen Kamm zu scheren sondern auch Wesentliches zu vergessen. Die Zielgruppe: ein Konstrukt von gestern, das sich vielleicht aus Usability Sicht eignen mag, nicht jedoch, wenn es um User Experience geht?

Vergesst die Zielgruppe - denkt in Menschen! Personas: kein neues, allerdings ein viel zu wenig verbreitetes Hilfsmittel. Gerade im kleinen Projekt. Und eigentlich so ein hilfreiches…

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Klick mich! - ich bin der Back Button

Wer gelegentlich den “ganz normalen User” beim Umgang mit Rechner, Browser und Internet beobachtet, wird gerne mal ungeduldig. Zumindest aber wird er verwundert sein. Verwundert darüber, wie langsam und wie umständlich bedient und navigiert wird - in unseren Augen, mit unserer Messlatte. Und dass genau das überhaupt kein Problem darstellt. Es ist normal, in Kauf genommen. Die Macht der Gewohnheit.

An solche Momente musste ich kürzlich denken, als ich eine Breadcrumb Navigation in einen Entwurf und später dann auch in das Template eingebunden habe - dessen grundsätzlicher Sinn in diesem konkreten Fall übrigens nicht in Frage gestellt werden soll, sondern nur den Aufhänger für ein paar Überlegungen spielt. weiterlesen

 

User Centered bitte!

Als ich mich vor einiger Zeit mit dem Thema agile Softwareentwicklung beschäftigt habe, fiel mir auf, wie oft versucht wird, die Konzepte des “Agilen” und des “User Centered Designs” zusammenzubringen.

Ich war etwas verwundert, denn für mich stellen beide Ansätze keine Gegensätze dar. Gerade nämlich, wenn es um komplexe Software geht, kommt der Nutzer gerne etwas zu kurz, wahrscheinlich, weil die Nutzungsszenarien nicht ausreichend analysiert werden. User Centered als die Theorie, die in der Praxis anders aussieht?

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Freelancer ist ein ganz normaler Job

Ja, so ganz ohne Familie fänd ich es wahrscheinlich sehr reizvoll, das Freelancen: dann arbeiten, wann ich will, gespickt mit der nötigen Portion Freizeit und auch Freiheit - ich, mein eigener Chef.

Eine einseitige Sichtweise, denn erstens ist es so einfach dann doch wieder nicht und zweitens berücksichtigt es einen wichtigen Aspekt nicht: der ohne Kinder oder Familienwunsch, hat die Freiheit, sich heute den unmöglichsten Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen anzupassen. weiterlesen

 

Kommt Zeit, kommt… Misserfolg?

Etwas unkategorisiert stelle ich heute mal eine Frage in den Raum, die ich bisher nicht ausreichend für mich beantworten konnte: Wie viel Vorwissen brauchen angehende Websitebetreiber, wenn sie sich heute neu im Internet positionieren wollen?

Der Aufhänger dieser Frage ist aus dem ganz normalen Leben gegriffen und stellte mich wiederholt vor die Herausforderung dessen, was ich durchaus als Anspruch für mich sehe: den Kunden dort abholen wo er steht. weiterlesen

 

Das perfekte Konzept

Na klar möchte man irgendwie ein gutes Konzept abliefern. Eines, das die Sache auf den Punkt bringt und das der Kunde auch versteht. Schließlich bildet es die Basis für alle Weitere. Das Konzept ist der erste neuralgische Punkt des ganzen Projekts, denn oft tun sich hier erste Verständnisprobleme auf, die aber auch gerne mal nicht kommuniziert werden.

Das perfekte Konzept gibt es nicht! Und ein positives Feedback ohne Kritik, ohne Frage und ohne Anmerkung ist so gut wie kein Feedback. weiterlesen

 

Nur ein Traum

Immer wieder ärgern wir uns, wenn der Kunde, nach eigentlich detaillierter Absprache eines Layouts dann doch wieder mit dem ein oder anderen Änderungswunsch kommt. Es ist klar: so geht es einfach nicht.
Dieser Tage hatte ich im Halbschlaf einen (Alp-)Traum, wie es dazu kommen könnte, dass sich Layoutabsprachen plötzlich eine solche Eigendynamik entwickeln und gelegentlich abstruse Wünsche geäußert werden.

Ein Szenario… weiterlesen

 

Wofür steht denn nun der Webdesigner?

Liest man regelmäßig Blogs von Kollegen so fällt mehrerlei auf:
Es wird viel Energie investiert, um sich mit Konzepten auseinanderzusetzen, Definitionen zu finden, Prioritäten zu setzen, Technologien anzupreisen und Standards heraufzubeschwören - und dann auch noch, sich in seinem eigenen Selbstverständnis als Webworker wiederzufinden in einer Welt aus Webdesignern, Webentwicklern und sonstigen Internetprofis.

Ist das noch reproduzierbar für den Außenstehenden? Wofür steht denn nun eigentlich der Webdesigner - landläufig? weiterlesen

 

Leidenschaftlich oder: Idealvorstellungen?

“passionate user” kam mir heute irgendwann unter: der leidenschaftliche User. Es bringt das auf den Punkt, was ich mit dem emotionalen Aspekt positiver User Experience verbinde. Und plötzlich wurde mir klar, dass genau das eigentlich auch meiner ganz persönlichen Idealvorstellung in meinem eigenen, kleinen Business nahe kommt: ein Kunde, der leidenschaftlich dabei ist, wenn es darum geht, ihn mit einem neuen Internetauftritt zu versorgen und im Netz zu positionieren. weiterlesen

 

Von Nerds und Nerdinen

schreibt Martina Diel bei O’Reilly im Weblog, räumt auf mit gesellschaftlichen Vorurteilen gegenüber denen, die da in der IT Branche arbeiten und spannt damit einen Bogen in andere Richtung: auch wir Frauen hätten damit eine Chance, Beruf und Familie zu vereinbaren.

Ich schreibe mal weiter: Es ist kein Problem der Branche und es ist kein Problem zwischen Frauen und Männern. Es ist auch ein Problem der Frauen selbst. weiterlesen

 

Iteratives Webdesign?

Während Ansätze wie Extreme Programming oder allgemeiner agile Softwareansätze bereits etabliert, wenn auch nicht unumstritten sind, habe ich manchmal den Eindruck, im Webdesign wären wir von diesen Ansätzen weit entfernt, trotzdem einzelne Aspekte durchaus Thema sind.

Können die aus der Software Entwicklung bekannten Ansätze auch das Webdesign flexibler gestalten, Service Design verbessern, Verständnis fördern und so vielleicht auch die Akzeptanz von Konzepten wie User Experience erhöhen? Überlegungen zum Redesign des Webdesign Prozesses. weiterlesen

 

About “service design” in webdesign

Service Design. Das klingt auf den ersten Blick ein bisschen so, als hätte man einfach wieder eine neue Begrifflichkeit gebraucht für etwas, das bei näherer Betrachtung gar nicht abwegig ist: Service wird als “Produkt” begriffen und unterliegt damit nicht nur einem Qualitätsstandard sondern auch einer dynamischen, kundenorientierten Entwicklung.

Der Webdesigner kennt ähnlich wie der Produktdesigner eine Menge an “Designguides” und Paradigmen, die jedoch für den Endkunden oft schwer verständlich sind. Es scheint daher mehr als notwendig, sich mit Service Design Prinzipien im Bereich Webdesign und Webentwicklung auseinanderzusetzen. weiterlesen

 

Ordnungsversuch: die usable-user-Begrifflichkeiten

Ich finde, es wird Zeit, Ordnung reinzubringen in einige Begrifflichkeiten aus der Welt der Usability, die alle so eng zusammenliegen und ohne die andere nicht sein könnte. Und auch in diesem Satz liegt schon der Fehler, nämlich die Usability. Was ist eigentlich der Kern, der alles zusammenhält? Kann man klar abgrenzen? Etwas provokanter: Haben sich hier nicht ein paar Kunstbegriffe entwickelt, die bei näherer Betrachtung auf das Wesentliche reduziert werden könnten, nämlich auf den Benutzer oder noch einfacher den Menschen? weiterlesen

 

Es bleibt: viel Erklärungsbedarf

Schon öfter habe ich hier geschrieben: wir sind meilenweit voraus. Für uns ist das Internet inzwischen eine Selbstverständlichkeit. Das wirklich Tolle ist: Unsere Kinder wachsen heute ganz von alleine ins Internet hinein. Für sie ist das Internet Informationsmedium, Unterhaltungsmedium und ein riesiges Einkaufszentrum. Die Vorstellung einer virtuellen Welt ist da gar nicht mehr so weit weg. weiterlesen