Beiträge mit Tag ‘Usability & UX’

Task-orientiert und die liebevolle Gewohnheit

Was für Massenprodukte und im Internet längst Standard ist, nämlich die Sicht auf den User, sieht beim einzelnen, kleinen Projekt mit wenig Beteiligten oft anders aus. Hier ist Überzeugungsarbeit gefragt, manchmal auch vorsichtig ein wenig Eigeninitiative.

Ich bin bei der Softwareentwicklung ein ausgesprochener Fan der task-orientierten, also aufgabenorientierten Herangehensweise. Leider  stehen dabei gerade im kleinen Projekt gerne  ausschließlich die primären Aufgaben im Vordergrund, sekundäre Handlungen werden gerne stiefmütterlich behandelt. Aspekte der Usability ebenfalls. weiterlesen

 

Don’t forget about the client

Während wir versuchen, den Kunden von der Notwendigkeit zu überzeugen, über seinen Kunden nachzudenken, der Benutzer, den Besucher des neuen Internetauftritts, ist es unsere Aufgabe, unseren Kunden nicht aus den Augen zu verlieren, während wir gemeinsam mit dem Kunden über den “User” nachdenken, dieses gläserne Wesen, das wir mit viel Konzept versuchen, bestmöglich zu bedienen.

Des Traynor hat einen interessanten Artikel über einige  und damit das eigene Selbstverständnis verfasst. weiterlesen

 

Apple will meine Telefonnummer

Heute habe ich mich beim Apple Developer Center angemeldet- genauer gesagt zusätzlich auch noch bei iPhone Developer Center.  Man möchte dort zur Registrierung meine Telefonnummer, warum auch immer, und das als Pflichtfeld. weiterlesen

 

Die HP - Fachjargon des ganz normalen Users?

Gerade lese ich etwas belustigt einen von Nicolai Schwarz zu Benennungen von Menü Items. “Nenn das Ding beim Namen” heißt es zurecht, illustriert an einigen ganz normalen, ganz typischen und wenig spektakulären  Beispielen, wie sie uns tagtäglich begegnen. Ich denke währenddessen über Begrifflichkeiten allgemein nach und werde sofort erinnert an Neles “schöne HP”. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als mein Blog , meine Hundewebsite. weiterlesen

 

Zurück zu Papier und Bleistift?

Dieser Tage ein interessantes Gespräch, bei dem sich zeigte, wie wichtig Usability Fragen sind und wie wichtig es dabei ist, sich nicht nur theoretisch mit dem Problem auseinanderzusetzen, sondern dem späteren Anwender bei seiner Arbeit zuzusehen und alle praktischen Schritte zu erfassen.

Es ging um ein medizinisches Dokumentationssystem. Die Idee prinzipiell gut, da es die Arbeit erleichtern und die Erfassung der Daten genauer und damit alles in allem den Ablauf weniger fehleranfällig, reproduzierbarer machen sollte. Das System ist im Einsatz, wird auch genutzt, alle sind zufrieden - aber an mancher Stelle schaffen die Benutzer  Workarounds, um  Unzulänglichkeiten des Systems zu umgehen. So sollte es nicht sein. Es lohnt sich der Blick auf das ganz normale Leben und Arbeiten. weiterlesen

 

Erfolgreich falsch bedient

Manchmal begegnen einem auch im Alltag Usability Katastrophen(???) - ich finde, sie sind ein hervorragendes Beispiel, um die Problematik generell zu erfassen. Vieles davon ist auch aufs Web übertragbar, nur ist hier unsere Toleranzgrenze höher.

Konkret ging es hier um einen CD-Radiowecker, der nun schon mehrfach dazu führte, dass wir erfolgreich verschlafen haben. Natürlich gilt das Prinzip “never read the f… manual” - da bin ich einfach sportlich, erwarte mir aber gerade von einem solchen Gerät eine selbsterklärende, wenn nicht gar idiotensichere Bedienung. weiterlesen

 

Ansichtssache?

Seit drei Tagen quäle ich mich durch meine persönlichen Entwürfe zum Thema “mein Selbstverständnis in der Welt des Webdesigns” oder so ähnlich, ich schreibe, ich ändere, ich lösche und schreibe neu. Kein einfaches Thema und eines, das natürlich gefärbt ist von meinen eigenen Erfahrungen.

Wer gelegentlich als externer Mitarbeiterin  Marketingagenturen unterstützt, - solchen mit Affinität zum Print oder anderen Medien abseits des Web, stellt unter Umständen fest, dass der eigene “Weg zur Website” ein anderer ist als der vieler Marketingagenturen. Mir geht das zumindest so. weiterlesen

 

Die Angst vor Daten oder der Doku

Dieser Tage wurde ich ungewollt zum Spezialisiten für die UN/ECE Rec.20, der UNECE Recommendation N°20. Codes for Units of Measure Used in International Trade. Nein, ich wusste bisher auch nichts von deren Existenz, geschweige denn, was sich dahinter verbirgt. Kurz: dahinter verbirgt sich eine Klassifizierung für Einheiten und Packungen. Sie wird  der United Nations Economic Commission for Europe () bereitgestellt, um eine internationale Klassifizierung für Gebindegrößen und ähnliches zur Verfügung zu stellen.

Mehr noch aber war diese Geschichte ein  Beispiel für falsche Usability und voreingenommene Berührungsängste.

weiterlesen

 

Kurz, knackig und - ein bisschen sexy?

Unter dem Aspekt “warum haben Sie überhaupt eine Website?” hatte ich hier die letzten Tage schon einen Entwurf liegen, der mich nun dazu verleitet, anders als gedacht weiterzuschreiben, inspiriert vom .

Die Website- der virtuelle Supermarkt, das Schaufenster zum Reingreifen und “Mitnehmen”. Ein Modell, das sich meines Erachtens verallgemeinern - zunächst aber (etwas provokant?) weiterdenken lässt.  Eine Ergänzung. weiterlesen

 

Die Verschachtelungstiefe…

Gerade lese ich über Infopath und Sharepoint. Da ich mich bereits, zugegebenermaßen verzweifelt, über die Behäbigkeit der Infopath Dialoge geäußert habe, möchte ich aktuell und ergänzend Ulrich Boddenberg aus”Microsoft Office Sharepoint Server 2007 und Windows Sharepoint Services 3.0″ (Galileo Verlag 2008) zitieren, der sich da recht verständnisvoll über die Menge der Dialogfelder äußert, als wisse er um meine Ungeduld, wenn ich mich hie und da durchklicke. weiterlesen

 

Tabellen: Wünsche und Realitäten

Über die Probleme mit der Erstellung von Inhalten trotz vermeintlich einfach zu bedienender Editoren a la “so wie Word” und die Gefühle des Webdesigners hatte ich ja schon einiges geschrieben. Ein weiteres Beispiel aus der Realität und mein Versuch, eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden. Als Hinweis vorab: jenes Szenario spielt sich nicht innerhalb eines Redaktionsworkflows ab, bei dem es zusätzlich noch ein Layout Team gibt. weiterlesen

 

Zwischen den Zeilen lesen und eine These

Mal zu einem “Tabuthema”, wir mir scheint, denn darüber spricht man nicht gerne. Sind wir aber einfach mal ganz ehrlich:
Wer kennt das nicht? Ein Projekt wird vermeintlich zur Neverending Story. Das Design ist fertig, die Seite steht, sie muss nur noch mit Leben, sprich Inhalt gefüllt werden, doch immer wieder kommt es zu neuen Wünschen, neuen Anforderungen und Problemen. Was könnte passiert sein und wie macht man weiter? Ein Denkmodell, eine vielleicht gewagte These zur Symptomatik und mein Plädoyer für den kleinen Cut. Achtung: hier geht es nicht ums Budget und das liebe Geld, hier geht es darum, ein Projekt zu aller Zufriedenheit zu Ende zu bringen. Ein bisschen was zum Nachdenken. weiterlesen

 

Wie viel Funktion braucht der kleine Shop?

Die Frage klingt simpel, ist leider aber dann doch nicht so ganz einfach zu beantworten: was sind die Mindestanforderungen an ein kleines Shopsystem? Es geht nicht darum, gedanklich einen xt:Commerce oder magento Klon zu schaffen, sondern die technische Basis für das kleine Business von Nebenan. Gleichzeitig ergänzt der Beitrag meine Überlegungen zur Qual der Wahl bei der Auswahl der geeigneten Shopsoftware.

Die Wünsche der Communities im Open Source Bereich sind groß, wenn nicht gar nicht enden wollend, aber was braucht der Shopbetreiber für den Anfang wirklich? Damit auch eng verbunden, wo denn nun die technischen Anforderungen liegen und wie diese die Möglichkeiten einer Software limitieren.

weiterlesen

 

TYPOlight Inhaltselemente: eine Chance?

TYPOlight bietet (wie übrigens auch TYPO3 und sicherlich noch andere Content Management Systeme) eine Reihe von Inhaltselementen, die in beliebiger Anzahl und Reihenfolge in Artikeln vorkommen können, beispielsweise Überschriften, Text, Tabellen und Listen. Da sich hinter dem Textelement nichts anderes verbringt als der mitgelieferte TinyMCE Editor, ist man natürlich versucht, jeden textuellen Inhalt schlicht über dieses Textelement zu lösen.

In der Praxis sollte man allerdings überlegen, ob diese Vorgehensweise wirklich sinnvoll bzw. ob sie einem Kunden anzubieten ist, denn die Nutzung der vorgegebenen Inhaltselemente bringt eine Reihe nicht zu unterschätzender Vorteile mit sich. Eine Auflösung des WYSIWYG Prinzips zugunsten von Layout und Semantik. weiterlesen

 

User Interface Design und Metaphern

Zufällig bin ich auf die interessante Umsetzung des Warenkorbs in einem gestoßen. Die Idee gefällt mir gut, denn sie ist nicht nur originell, sondern macht sich das Metaphern Prinzip des User Interface Designs auf beispielhafte Weise zu eigen: “leg das doch mal in den Einkaufswagen”.

weiterlesen