Community heißt Gemeinschaft
Morgen fahre ich also auf den Joomladay und ich freue mich schon wahnsinnig drauf.
Nicht, weil ich schon nachts von Joomla träume oder ich mir neue Erkenntnisse erwarte, die ich morgen sowieso im Netz nachlesen könnte. Nein, ich freue mich auf die vielen netten Leute, die ich dort wieder treffen werde. (Mich wurmts ein bisschen, dass ich nicht heute schon beim Virtuemart Day dabei sein kann - mein Auto ist kaputt und wird erst heute fertig, sonst wäre ich spontan gefahren)
Community - das Schlagwort vieler Open Source Intiativen. Gemeinschaft heißt das Credo. Und doch wird leider Gemeinschaft irgendwie falsch interpretiert. Heute früh erreichte mich ein Kommentar auf einen meiner Artikel hier auf medamind. Es ging dabei unter anderem über das Joomlaportal, auf dem ich immer noch Moderator bin. Nicht mehr aktiv, aus verschiedenen Gründen, aber auf dem Papier. Jeden Tag erreichen mich zig Mails, in denen es um Spammer auf dem Portal geht oder Leute die Unsinn posten.
Heute habe ich dann kurz mal wieder dort vorbeigeschaut und auch die ein oder andere Frage beantwortet. Und schon geht mein Frust wieder los. Entweder man bekommt nicht mal ein müdes Danke (was ich angemessen fände, angesichts der mit vielen Ausrufezeichen losgelassenen Hilferufe vorab) oder das Danke wird quittiert mit der nächsten Frage, - die eigentlich nur eines zeigt: die “Community” scheint den Gedanken von Hilfe zur Selbsthilfe in manchen Foren nicht begriffen zu haben. Ich merke: das ist nicht meine Idee von Community, diese Foren und sonstigen Sammelbecken, in denen gefordert und gefordert wird von ein paar wenigen, die geben und dabei gelegentlich Gefahr laufen, aufgefressen zu werden.
Aber der Joomladay - ja, das ist Gemeinschaft. Gemeinsam über ein Projekt reden, gemeinsam Spaß haben, vielleicht auch gemeinsam Projekte planen, gemeinsam in die Zukunft schauen. Ich war bisher auf zwei dieser Veranstaltungen und auch auf einigen kleineren - es war jedesmal richtig, richtig schön! Ich habe Dinge gelernt, obwohl das gar nicht meine Intention war, ich habe Information weitergegeben und ich habe vor allem die Menschen hinter den einzelnen Projekten kennengelernt und damit war jedesmal klar: ich werde weitermachen, mein Herz hängt an Joomla und die Community trägt dazu bei, dass das auch so bleibt. Naja - kleiner Exkurs - der Joomladay 2006 hinterließ aufgrund der mangelhaften Organisation beim damals geplanten 1.5 Release dann doch einen bitteren Nachgeschmack.
Bei jeder dieser Veranstaltungen hatte ich den Eindruck, dass hier Leute versammelt sind, um an einem Strang zu ziehen. Sicherlich oder hoffentlich wird das in Bad Nauheim auch so sein, denn es ist ein wunderbares Gefühl.
Und gerade die Leute, die ich von dort noch kenne und die morgen auch da sein werden, haben dazu beigetragen, dass ich inzwischen nach zwei Jahren joomlanesischer Durststrecke langsam wieder meinen Frieden finde, neuen Spaß dran habe und mir durchaus vorstellen kann, in Zukunft wieder mehr Joomla Projekte zu machen.
Danke vor allem an Sören und Thomas!
Danke für Deinen Beitrag. Den Frust über die mangelnde Dankbarkeit und die Vorfreude auf den Joomla!Day kann ich nur teilen. Ich sitze hier einen Kilometer weit vom Event entfernt und es wurmt mich, dass ich nicht dort bin. Aber am Samstag bin ich dabei und vielleicht, wenn es mich nicht mehr hält, auch morgen. Vielleicht sehen wir uns.
Hej Anne-Kathrin,
ich kann Dich absolut verstehen, denn ich genieße auch meine Besuche bei JUGs. Leider sitze ich in der Provinz, und nach Berlin ist es 1 h nach Hamburg sind es 2 h. Die Rückfahrt ist dann oft schon der Kampf mit dem “inneren Schweinehund”.
War aber (fast) immer Klasse, auch wenn ich mir das Bier in der gemütlichen Runde verkneifen musste.
Genug der Vorrede -> zum Kern:
weil ich mich nicht selbst zitieren will -> einen großen Teil gibt es in meinem Kommentar zu Deinem Artikel “schön blöd” vom 12.08.2009.
Du stellst klar >Hilfe zur Selbsthilfe 2 Sätze mehr hätten etwas gebracht
Das ist der Typ -> ich weiß was, wer das nicht kapiert ist blöd
2.2
Das andere Extrem sind Leute, die auf undifferenzierte Fragen reagieren -> “HIIILFEEE mein Auto ist kaputt”
Wer mehr schreibt als “beschreib bitte Dein Problem präziser” ist SELBER schuld!
Es ist das allgemeine Problem von Foren, dass dort alle möglichen (und unmöglichen) Leute ihren Schmus absondern können!
Du musst also - für Dich - klar unterscheiden ->
- wer braucht (will) Hilfe
- wer möchte GRATIS einen Auftrag erledigt bekommen
- wer hat keine Ahnung von der Materie
jetzt Beispiele ->
ein Regal soll aufgebaut + an die Wand geschraubt werden
HILFE:
- das Regal-Paket liegt dort wo montiert werden soll
- benötigte Werkzeuge sind vor Ort
- ich (der Helfende) halte mal hier oder da / bzw. gebe Tipps
AUFTRAG:
der Kumpel geht mit mir zu IKEA, kauft ein Regal, und sagt mir wo es in seiner Wohnung aufgebaut werden soll
OK
Genau diese beiden Situationen sind zu unterscheiden, damit es nicht zu einer Wahrnehmung kommt -> jetzt hat mich jemand ausgenutzt!
Wenn Du der Meinung bist, dass Dich in einem Forum jemand versucht zu linken (= abzocken) schreib DAS da rein - nicht einfach nur ärgern!
Bevor ich auf Fragen einsteige sehe ich schon nach was von DEM/DER bereits in diesem Forum vorhanden ist!
ALSO:
Die GUTEN ins Töpfchen, die SCHLECHTEN ins Kröpfchen -> ne Grimmsche Weisheit
Hat leider schon wieder die Fenstergröße überfordert -> hoffe, dass die Gedanken strukturiert waren!?!
TSCHÖÖÖ
DieCom
DA HAT ES ETWAS ZERHACKT:
hier sollte es heißen:
Du stellst klar “Hilfe zur Selbsthilfe” in den Vordergrund
2.1
eine mögliche Antwort: “…musst Du Deine Datei-Rechte anders setzen”
Hätte mir vor 2 Jahren nicht geholfen. 2 Sätze mehr hätten etwas gebracht.
Das ist der Typ -> ich weiß was, wer das nicht kapiert ist blöd!
Ab 2.2 wieder OK - BITTE Korrektur beachten!
DieCom