Virtuelles und mehr

Auf Bootcamp habe ich ja nun auf meinem Mac komplett verzichtet und setze ausschließlich auf VMWare. Keine “total umsonst” Lösung, dafür aber eine, die richtig gut funktioniert und nicht so tief ins System eingreift. Bisher eine gute Entscheidung.

Es gibt lediglich einen Wehmutstropfen und das sind die Treiber, insbesondere für die Graphikkarte. Die nämlich funktionieren nur mit Bootcamp und ich habe den Eindruck, hier wäre noch Optimierungsbedarf. Man muss also, soweit ich das beurteilen kann, das nehmen, was VMWare einem bietet. Das macht trotz allem weiter nichts aus- schließlich ist VMWare reines Microsoft Working Horse und nicht mehr.

Kollaboration

Sehr gelungen empfinde ich die gemeinsame Nutzung meines User Verzeichnisses unter Mac, denn das trennt die virtuelle Maschine wirklich komplett ab und belässt Windows autarg (oder den Mac, je nach Betrachtungsweise). Die Workflows, wenn es denn mal Windows sein soll - in erster Linie im Kontext Office, sind dadurch wirklich schön.  Einen netten Gimmick (oder dann doch wirklich praktisch?) empfinde ich die Option, auch bei ausgeschalteter Maschine die Option, Dateien mit Windows Programmen öffnen zu können. Dann verbunden mit einem Start von VMWare. Eine grundsätzliche Überlegung ist derzeit der Umgang mit einigen geschäftlichen Vorlagen für Briefe, Angebote, Rechnungen und so weiter. Word und Pages spielen nicht immer schön zusammen, so dass es dringend erforderlich wäre, neue Pages Vorlagen zu erstellen. Dann aber nehme ich mir jede Kompatibilität in die andere Richtung, denn während Pages soweit sogar vernünftig mit Office 2007 umgeht, erwartet man hier von Microsoft natürlich zu viel, wenn man auf Schnittstellen “zur anderen Welt” hofft.

Virtuell = sauber aufgeräumt?

Ich hatte übrigens immer wieder mal überlegt, in wie weit mir die fertigen VMWare Applications gefallen sollten oder nicht. Ich glaube, gerade größere Geschichten, die sich abseits meines XAMPP bewegen und vor allem welche, die einfach zum Test installiert werden sollen, bieten sich an, auf der virtuellen Maschine abgewickelt zu werden, um der sukzessiven Vermüllung des Rechners entgegenzusteuern.

Heute werde ich mich um einen Windows Server kümmern, auf dem mehrere virtuelle Maschinen laufen. Eine davon wird neu mit Windows Server 2008 bestückt, als Basis für die neue MOSS 2007 Installation.

Gerade erzeuge ich dafür eine ganze Reihe von ISO Files, - um mir  zu ersparen, später immer wieder direkt vor dem Server sitzen zu müssen. Der nämlich steht in einem wenig gemütlichen Rechenzentrum und da ist mir Remote von zu Hause dann schon lieber. Ob das alles so klappt, ist eine wirklich spannende Frage, insbesondere weil es sich bei einer Quelle um eine doppelt gebrannte DVD handelt, von der ich bisher nicht mal weiß, ob sie wirklich tut was sie soll, und ich mich gerade noch schlau machen musste über die Erzeugung von ISOs via Mac (CDR wird zu ISO? -ich hoffe, das versteht dann auch Windows). Die doppelt gebrannte DVD mit 7 GB dauert, das sehe ich jetzt schon…

 

2 Antworten zum Beitrag “Virtuelles und mehr”

  1. am 11 Dez 08 um 18:05 meint

    Thorsten

    Hallo,

    ich weiß nicht, ob Sie’s wussten… ein Handbuch zum Windows Server 2008 gibt es nun kostenlos, kurze News dazu unter

    Grüße,

    - Thorsten

  2. am 11 Dez 08 um 18:35 meint

    Anne-Kathrin

    Der Tipp ist sehr hilfreich, vielen Dank!

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